22.12.11

"Maximum Rock" geht auf Tour

2012 wird ein spannendes Jahr für Who-Fans. Nicht nur, dass Pete Townshend eine "Quadrophenia"-Tournee angekündigt hat und die Musical-Fassung von "Tommy" in 1993 zahlreichen deutsche Städten eine Wiederkehr feiern wird. Auch "Maximum Rock" begibt sich auf Lesereise. Gemeinsam mit dem erfahrenen Stuttgarter Musiker Fernando Bernhardt hat Autor Christoph Geisselhart eine inszenierte Lesung einstudiert, die  Informationen, Anekdoten und viel Live-Musik bietet. Ab März nächsten Jahres wird die "Maximum Rock Roadshow" unterwegs sein. Mehr dazu auf der offiziellen Webseite  ---> www.thewho-lesung.com

13.11.11

Pete Townshend präsentiert Director’s Cut von „Quadrophenia“

Who-Mastermind Pete Townshend hat die aufwändige Wiederveröffentlichung seines erklärten Lieblingsalbums „Quadrophenia“ mit einem Promoauftritt in Shepherd’s Bush gefeiert. Dabei bekräftigte er seine Entschlossenheit zu einer „Quadrophenia“-Tournee im nächsten Jahr (voraussichtlich Ende 2012); er müsse lediglich seinen Who-Partner Roger Daltrey überzeugen und seine Autobiografie beenden - an der er seit Anfang der neunziger Jahre schreibt.
Das limitierte Boxset von „Quadrophenia“ ist jedenfalls ein Knüller und weckt mehr als nur Vorfreude. Für 75,- Euro kann man sich sogar die gesamte multimediale Bandbreite ins Haus holen – mit 100seitigen Begleitbuch, Poster, einer 5.1-Sound-DVD sowie zwei CDs mit bisher unveröffentlichten Demos.
Letztere sind Who-Fans allerdings teilweise nicht ganz unbekannt, und, was schwerer wiegt: einige wurden sogar neu überspielt. Bei „Bell Boy“ etwa, dem Stück, das alle Welt mit Keith Moon verbindet, hört man nun Petes Studioschlagzeuger, der eigentlich mit Petes Lebensgefährtin Rachel Fullers trommelt, die wiederum gerade eine Orchesterversion von „Quadrophenia“ bearbeitet …Petes Neigung, die 1973 weitgehend im Alleingang, aber für The Who produzierte Rockoper an sich zu reißen, könnte den sonst so Tour-freudigen Who-Sänger Daltrey zögern lassen. Die Produktionsqualität der Neuauflage ist jedoch über alle Zweifel erhaben. Studiotüftler Pete hat insbesondere mit der DVD im 5.1.-Sound eine hervorragende Aufarbeitung geleistet, die dem Meisterwerk wahrlich in allen Facetten gerecht wird! 
Das limitierte Boxset ist ebenso bei amazon erhältlich wie der remasterte Director's Cut als Doppel-CD --->

      

09.10.11

"Join Together" with ... The Sweet

Andy Scott & Pete Lincoln
The Sweet, die ultimativen Glamrock-Chartbreaker der Siebzigerjahre, touren in Deutschland – und haben eine neue Single für Who-Fans im Gepäck: „Join Together“. Mit ihrer gradlinigen, taffen Coverversion planen The Sweet um Bandleader Andy Scott eine ganze Reihe von Neuveröffentlichungen. Andy erzählte mir für die geplante Neuauflage von "Maximum Rock" sogar persönlich, wie es dazu kam und wie er mit Hilfe seines Sohns den Song aufgenommen hat. Der Download ist ab sofort --> bei itunes erhältlich.
Wer kernige Glamrock-Hits von Sweet live hören will – wie „Teenage Rampage“, „Hell Raiser“(schaut Euch diese Fassung an, Leute! --> sweetyoutube), „Little Willy“, „Action“ oder das unwiderstehliche „Fox On the Run“ –, sollte unbedingt eins der nächsten Sweet-Konzerte hierzulande besuchen. Die Band schafft es, den typischen Sweet-Sound der 70er-Jahre auf die Bühne zu bringen und das Publikum mitzureißen. Ich habe die Show beim Zeltspektakel in Wendlingen sehr genossen und bin immer noch heiser ...
Tourdaten auf der offiziellen Homepage --> www.thesweet.com

23.09.11

“Join Together” with … The Sweet

The Sweet, die ultimativen Glamrock-Chartbreaker der Siebzigerjahre, touren in Deutschland – und bringen eine neue Single mit, die bei Who-Fans Nostalgietränen auslösen kann. Mit einer gradlinigen, taffen Coverversion von „Join Together“ planen The Sweet um Bandleader Andy Scott eine ganze Reihe von Neuveröffentlichungen. Der Download ist ab sofort --> bei itunes erhältlich.
Wer kernige Glamrock-Hits von Sweet live hören will - wie „Teenage Rampage“, „Hell Raiser“(schaut Euch diese Fassung an, Leute! --> sweetyoutube), „Little Willy“, „Action“ oder das unwiderstehliche „Fox On the Run“ -, sollte unbedingt eins der nächsten Sweet-Konzerte hierzulande besuchen. Es lohnt sich, ich habe die Show beim Zeltspektakel in Wendlingen gesehen und bin immer noch heiser ...
Tourdaten auf der offiziellen Homepage --> www.thesweet.com

25.08.11

Before I Get Old: aktuelle BBC-Interviews

BBC2 präsentierte letzten Dienstag ein wirklich hörenswertes Interview mit Pete Townshend. Der Who-Vordenker reflektierte sehr aufgeräumt und wach über seine Kindheit und die frühen Jahre der Band und teilt seine teils sehr kritischen Eindrücke von Woodstock 1969.
Teil 1 zum Nachhören ---> http://www.bbc.co.uk/iplayer/console/b013dscr
Teil 2 am 30. August ---> http://www.bbc.co.uk/programmes/b013wt4k

20.07.11

Pete Townshend kündigt Quadrophenia-Tour 2012 an

In seinem Webblog auf thewho.com gab Pete Townshend gestern bekannt, dass er unverändert an einer Quadrophenia-Tour mit The Who im nächsten Jahr festhält. Er erklärte außerdem, dass sein vom Tinnitus angegriffenes Gehör besser funktioniere, seitdem er ein spezielles, computergesteuertes Audiosystem auf der Bühne und im Studio benutze. "Ich bin 66 Jahre alt", meinte der Gitarrist und Songwriter. "Wenn ich laut Musik höre oder zu Konzerten gehe, neige ich zu Tinnitus-Beschwerden. Aber geht's uns nicht allen so? Ich freue mich darauf, nächstes Jahr wieder mit Roger zu spielen und 'Quadrophenia' aufzuführen." Wir uns auch!

14.07.11

Gute Laune mit Ringo

Wenn der viertberühmteste Musiker der Rockgeschichte in einem Zirkus auftritt, sollte man vielleicht nicht zu viel erwarten. Trotzdem war es im Nachhinein ein wenig enttäuschend, was Ex-Beatles-Drummer Ringo Starr gestern mit seiner gut besetzten All Starr Band auf die Bühne des legendären Münchner Cirkus Krone brachte. Dort hatten die Beatles schon vor fast einem halben Jahrhundert gastiert, und nun versuchte sich der mit Paul McCartney letzte Überlebende der Fab Four als Solo-Sänger und Entertainer. Das klang nicht immer gut. Und als Begleitmusiker Edgar Winter eine ausgedehnte Percussion-Einlage zelebriert, verschwand der Meister gar klammheimlich hinter der Bühne, anstatt sein über der Band thronendes Ludwig-Schlagzeug zu bearbeiten. Das dürften ihm einige Drummer im Auditorium verübelt haben. Die überwiegende Mehrheit indes feierte den ehemaligen Beatles-Clown frenetisch - und nicht zu Unrecht. Die lässige, ein wenig unsichere Althippie-Präsenz, seine gute Laune und die Nähe zum Publikum wirkten nicht aufgesetzt, sondern authentisch. Und das ist für den viertberühmtesten Musiker des 20. Jahrhunderts schon eine ganze Menge. "Ringo!" kreischten die Fans, und der kleine Mann mit den drolligen Tanzbär-Bewegungen und der unverändert großen Nase antwortete lakonisch: "That's my name!". Mehr gibt's vielleicht auch nicht zu sagen, wenn man mal ein Beatle war.







(Backstage-Foto mit Alex Werkmeister)

12.07.11

Black Country Communion zitieren bei ihrer Show in Stuttgart The Who

Eine großartige Show boten die vier Mitglieder der Black Country Communion bei ihrem Nachholkonzert auf der Freilichtbühne am Stuttgarter Killesberg - trotz vieler freier Plätze. Da heißt es, professionell zu agieren und fehlende Präsenz im Auditorium durch doppelten Einsatz wettzumachen. Den BCC-Cracks gelingt das auch leichthin. Frontmann Glenn Hughes, der sich mehrfach für seine Erkrankung und die Terminverschiebung entschuldigt, beweist, dass er seine Stimme unverändert sicher und kraftvoll in erstaunliche Höhen führen kann. Live sind BCC noch besser, da sie die musikalische Perfektion ihrer Alben immer wieder durch kreative Einsprengsel und Improvisationen aufbrechen. Der Gitarrenvirtouse Joe Bonamassa überzeugt nicht nur durch versierte Soli, sondern spielt auch viele perkussive Riffs, die seinen transzendent wirkenden Gesang wirkungsvoll kontrastieren. Nicht nur dank dieser Einlagen und Bonhams Sprößling Jason an den Drums fühlt man sich häufig an die frühen Led Zep erinnert.
Zum Ende des Sets erklingen dann plötzlich ahnungsvolle Synthi-Sequenzen und Powerchords: Ist das nicht ...? Tatsächlich: Der The Who-Klassiker "Won't Get Fooled Again"! Jason donnert wie weiland Keith Moon über die Felle, und Joe lässt die Arme windmühlenhaft kreiseln ... ein Tribut, der dem Chronisten endgültig das Herz aufgehen lässt. Der Höhepunkt aber ist die Zugabe: Mit "Burn", dem Deep-Purple-Hit von 1974, der Hughes' rockhistorischen Ruhm begründete, endet ein wirklich außergewöhnlichen Konzert. Wer's verpasst hat, mag sich grämen ...

26.06.11

Supergroup Black Country Communion mit neuem Album on Tour

Schon mit ihrem Debutalbum haben die vier Rockvirtousen Glenn Hughes, Joe Bonamassa, Jason Bonham und Derek Sherinian für Furore gesorgt. Mit ihrem jüngst erschienen zweiten Werk, "Black Country Communion 2", legt das Power-Quartett noch eine Schippe drauf. Die bereits zweite CD innerhalb eines Jahres überzeugt nicht nur durch musikalische Qualität und die klare Handschrift von Produzent Kevin Shirley, sondern lässt auch ein gewachsenes Spielverständnis durchklingen. Fazit: Volle Punktzahl - absolut empfehlenswert!
---> Hörprobe und Bestellung bei amazon
---> Tourdaten und offizielle Homepage

17.06.11

Joe Cocker in Stuttgart

Zum Auftakt des diesjährigen SWR-Sommerfestivals begeisterte Joe Cocker mit einem grandiosen Set auf dem Stuttgarter Schloßplatz. Begleitet von einer Auswahl hervorragender Musiker präsentierte der Altmeister nicht nur seine urgewaltige Stimme, sondern auch die bekannte, mittlerweile etwas sparsamer eingesetzte Gestik, mit welcher er offenbar enorme Kraftströme in seinen gar nicht so stark wirkenden Körper leitet. Bei unserem kurzen Gespräch vor der Show fühlte sich Joe beinahe zerbrechlich an und zeigte sich besorgt, ob gar viele Raucher im Publikum seien, der Zigarrettenqualm mache seiner Stimme zu schaffen. So ändern sich die Zeiten ... Wir kamen rasch auf The Who zu sprechen, und Joe erzählte lachend alte Geschichten vom wilden Keith Moon, was eigentlich immer passiert, wenn man als Autor der Who-Biografie mit Sechzigerjahre-Rockgrößen ins Gespräch kommt. Joe ist ein außergewöhnlich sympathischer und bodenständiger Mensch ohne Starallüren, es ist eine große Freude, ihn zu treffen, und wer Gelegenheit hat, Joe Cocker, die Woodstock-Legende, auf der Bühne zu sehen, sollte sich dies auf keinen Fall entgehen lassen!!! Weitere Infos und Daten zur aktuellen Tour auf der ---> offiziellen Homepage von Joe Cocker.

13.04.11

Pete Townshends Memoiren sollen 2012 erscheinen

Pete nutzt die vom Tinnitus erzwungene musikalische Pause offenbar dazu, ein lange gehegtes und seit den Neunzigerjahren schon oft angekündigtes Buchvorhaben endlich abzuschließen: Er möchte seine Autobiografie im nächsten Jahr veröffentlichen. Die Weltrechte dafür hat der angloamerikanische non-fiction Verlag HarperCollins erworben, die deutschen Rechte seien ebenfalls bereits vergeben, teilte Petes Literaturagentur auf Anfrage mit.

10.04.11

Jon Lord mit Bluesproject on tour

Wer den Namen Jon Lord liest, denkt unvermeidlicherweise an Deep Purple, an legendär gewordene Instrumentalschlachten mit Richie Blackmore und an die für viele Rockfans verblüffende Hinwendung zu klassischer Musik, die der Komponist Jon Lord bereits 1969 mit seinem "Concerto for Group and Orchestra" öffentlich machte.
Ein halbes Rockstarleben und zahlreiche klassische Konzertaufführungen später kommt Jon Lord einmal mehr auf seine musikalischen Anfänge im Jahr 1963 zurück, als er mit den bluesorientierten Artwoods auf dem Sprung zur internationalen Karriere stand. Mit fünf virtousen Mitstreitern - Pete York, Colin Hodginson, Miller Anderson, Maggie Bell und Zoot Money - stellte der Meister des progressiven Hammondorgelspiels ein von ihm selbst geführtes Bluesproject auf die Beine, das beim Festival in Roth ein viel bejubeltes Tourdebüt feierte. Weitere Informationen und Tourdaten auf der ---> offiziellen Homepage von Jon Lord.

28.03.11

Tomorrow Today - Hardin & York wieder auf der Bühne

Bei der Spencer Davies Group hatten sich der Keyboarder Eddie Hardin und der Drummer Pete York einst kennen gelernt. 1969 machten sie sich als Rockduo selbständig und landeten mit „Tomorrow Today“ gleich einen Hit, der sie auch in die deutschen Charts brachte. In den Siebzigerjahren tourten die beiden sehr erfolgreich über den europäischen Kontinent; jetzt feierten Hardin & York ihren ersten „Reunions-Auftritt“ beim Jazz-Festival in Weinstadt. Begleitet von Bassistin und Saxofonist präsentierten sich die beiden Altmeister in Topform und begeisterten ihr Publikum mit kraftvollen, fein ausbalancierten Songs aus der psychedelischen Ära der Popmusik.
--> Hörprobe CD

25.03.11

PSP - neue Collector-CD von Phillips Palladino Saisse

Das Powertrio der genialen Instrumentalisten Simon Phillips (Drums/ Toto, Peter Gabriel, The Who u. a.), Pino Palladino (Bass/The Who, Paul Young, Herbie Hancock u. a.) und Philipe Saisse (Keyboards/Rolling Stones, David Bowie u. a.) hat eine sehr hörenswerte Live-CD von ihrer aktuellen Europa-Tournee produziert. Die CD enthält die Tracks "Allegretto", "Bela's Boogie", "Flux Capacitor", "Reflection" & "Vigilante" mit insgesamt kanpp 28 Minuten Spielzeit und kostet als Download 9,50 Euro. Erhältlich bei Getjuke